Wer gerne Baumstämme oder Holz in Stücke zerteilt oder es gar beruflich macht, benötigt das entsprechende Werkzeug: Die Suche ist in diesem Spaltkeil Test beendet, denn hier findet man die besten Modelle dieses Werkzeuges zur Holzbearbeitung. Aber was genau ist ein Spaltkeil? Es wird in Verbindung mit einem sogenannten Spalthammer genutzt, um Holz zu zerteilen, damit daraus in der weiteren Produktion Brennholz hergestellt werden kann.
Von diversen Spaltkeilen haben wir 5 beliebte und gut bewertete Produkte für eine Gegenüberstellung in nachfolgender Tabelle herausgepickt.
Übersichtstabelle mit unseren Bewertungen
Deuba Spaltkeil aus Carbon-Stahl
Der Deuba Spaltkeil aus Carbon-Stahl besteht aus einer speziellen Legierung, die einerseits hart und andererseits Schläge gut abfedern soll. Allerdings eignet sich der Spaltkeil nur bedingt und ausschließlich für die Spaltung weicher, dünner (> 1 m) Holzstämme.
+ Massive Legierung
+ Günstiger Preis
+ Gute Sichtbarkeit aufgrund greller Färbung
– Splittert beim Einsatz eines Stahlhammers
– Nicht für dickere Holzscheite geeignet
– Viel zu kurz und zu schmal
– Stumpfe Spitze
Bison Drehspaltkeil aus Aluminium
Wer Wert auf Sicherheit legt, greift zu Aluminiumkeilen. Der Bison Drehspaltkeil Aluminium ist sehr stabil und mit einem Gewicht von 800 g auch für größere Hölzer geeignet. Obwohl er selbst beim Gebrauch eines Stahlhammers nicht splittert, muss mit einer gelegentlichen Ausbesserung der Spitze gerechnet werden.
+ Kann problemlos mit einem Stahlhammer genutzt werden
+ Splittert nicht
+ Sehr hartes, jedoch elastisches Material – fängt Schläge gut ab
+ Qualitative Verarbeitung
– Kann bei Harthölzern abbrechen
– Spitze muss hin und wieder nachgebessert werden
Fiskars Dreh-Spaltkeil aus gehärtetem Stahl
Hochpreisiges Fiskars Dreh-Spaltkeil mit einer um 90° gebogenen Schneide für perfekte Ergebnisse durch minimalen Kraftaufwand. Durch den abgerundeten Kopf wird die Bildung von Splittern minimiert, was den Keil nicht nur effizient, sondern auch sicher macht.
+ Sehr gute Verarbeitung des Stahl-Exemplars
+ Aufgrund erhöhten Härtegrades auch für Hartholz geeignet
+ Hohe Langlebigkeit
+ Kann praktischerweise aufgehängt werden
+ Spezielle Einkerbungen für bessere Haftung
– Stahl-Variante sollte nur mit Kunststoffhammer genutzt werden
– Von der Polymer-Variante wird aufgrund von Sprunggefahr abgeraten
Fazit und unsere Empfehlung
Das günstige Exemplar von Deuba kann leider nur bei weichen Hölzern und dünnen Scheiten eingesetzt werden, da er zu klein und zu stumpf ist und schneidet daher am schlechtesten ab. Die beiden anderen Keile sind sehr gut verarbeitet und eignen sich gut für den Gebrauch
wobei der 2,7 kg schwere Dreh-Spaltkeil von Fiskars etwas besser abschneidet. Somit stellt dieser unseren Favoriten dar.
Was macht man mit einem Spaltkeil
Ein Spaltkeil wird größtenteils in der Forstwirtschaft aber auch im privatem Bereich eingesetzt. Diese bestehen aus den unterschiedlichsten Materialien und der Markt bietet daher eine Vielzahl an Versionen dieses Werkzeuges an. Das Holzspalten allgemein ist eine physisch schwere Arbeit und das Spaltkeil muss dementsprechend gut sein. Es gibt sogar Spaltkeile für das Sägen von Bäumen, die sich allerdings in der Bauweise von dem Spaltkeil in diesem Testsieger unterscheiden.
Testprediger Redaktionstipp:
Man kann auf Nummer sicher gehen, wenn man einen Spaltkeil kauft. Wer sich nicht entscheiden kann, kann die Modelle vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) überprüfen lassen. Der Spaltkeil ist zwar klein und unscheinbar, aber von großer Bedeutung in der Forstwirtschaft, wenn man seine Arbeit erleichtern möchte. Der Forsttechnische Prüfungsausschuss (FPA) überprüft diverse Werkzeuge, zu denen auch der Spaltkeil gehört. Wenn man sich allerdings für ein Modell aus diesem Spaltkeiltest entscheidet, hat keinen Grund zur Sorge, da alle Versionen dieses Werkzeuges sorgfältig geprüft und in ihrem Preis-Leistungsverhältnis bewertet wurde.
Was sollte man beim Kauf eines Spaltkeils beachten?
Wenn dieser Spaltkeil im Test nun endlich überzeugt hat, sich ein Modell zu kaufen, sollte zunächst die verschiedenen Versionen betrachten. So ist gewährleistet, dass eine individuelle Entscheidung gefällt wird und man auch zufrieden mit seinem Kauf ist. Einige wichtige Punkte sollten besonders beachtet werden:
Ein abgerundeter Kopf an einem Spaltkeil aus Eisen sorgt dafür, dass keine Absplitterungen entstehen und beugt sie gut vor.
Des Weiteren wäre es sinnvoll, eine auffällige Farbe zu wählen. Es gibt Spaltkeile, die braun sind und schnell im Wald verloren gehen können. Empfohlen wird blau und lila; andere Farben wie rot oder gelb können im Herbstlaub schnell untertauchen. Wenn aber nun das perfekte Modell nicht in blau oder lila erhältlich ist, kann man diese leicht mit einer Dose Sprühfarbe umlackieren.
Ein wichtiger, oft missverstandener Punkt betrifft die Schneide des Spaltkeils: Die muss nicht messerscharf sein, wie meist angenommen wird. Gerade bei Spaltkielen aus Aluminium sind diese nicht so scharf. Natürlich sollte die Schneide auch nicht vollkommen stumpf sein.
Die Länge des Spaltkeils ist das entscheidende bei der Arbeit. Zu kurze Keile können schnell im Holz eingehämmert werden und für das weitere Spalten nutzlos werden. Hier gilt die Devise: Lieber zu lang als zu kurz.
Ein sinnvoller Zusatz wären Einkerbungen oder Widerhaken an der Keilfläche des Spaltkeils. Diese würden das Herausspringen während des Spaltens verhindern, was gerne bei gefrorenem Holz passiert. Wer also gerne im Winter Holz spaltet, sollte sich so ein Modell anschaffen.
Fällkeile sind in der Hinsicht sehr praktisch, dass eine der Keilflächen glatt geschliffen ist. An dieser glatten Seite lässt sich ein zweiter Keil einfach eintreiben, wenn es nötig wird.
Wenn in den Spaltkeilen sogenannte Längsnuten eingebracht werden, wird eine bessere Führung geleistet und verringert auch den Widerstand ein wenig. Durch Quernuten oder Schuppen profilierte Oberflächen kann das Herausspringen genau wie mit den Einkerbungen oder Widerhaken verhindert werden
Wie bereits beim Fun Fact erwähnt, überprüft das KWF alle forsttechnischen Arbeitsmittel besonders genau. Wenn das Werkzeug die Prüfung besteht, erhält sie das Prüfzeichen €œKWF-Gebrauchswert€. Diese Auszeichnung verspricht, dass alle Anforderungen dieses Werkzeuges dem neuesten Stand der Technik entsprechen und Punkte wie Wirtschaftlichkeit, Arbeitssicherheit, Umweltverträglichkeit und Ergonomie erfüllt werden.
Wie funktioniert ein Spaltkeil?
Ein Spaltkeil dient – wie der Name es schon verrät – zur Spaltung von Holz. Sie wird längs der Faserrichtung in die Baumscheibe getrieben. Bei den dicken Blöcken wäre ein Winkel von 25 Grad sinnvoll, bei kleineren Blöcken ein etwas spitzerer Winkel mit ungefähr 10 Grad, da das Holz damit leichter gespalten wird. Für den Spaltprozess wird meist ein Spalthammer genutzt, den man zusätzlich zum Spaltkeil kauft. Eine Axt ist dafür nicht geeignet. Statt eines Spalthammers kann man aber auch einen Vorschlaghammer benutzen, wenn man nicht extra eins kaufen will. Achtung! Beide Werkzeuge dürfen niemals aus Metall bestehen. Wenn man Metall auf Metall schlägt, kann es schneller zu Absplitterungen kommen und die Splitter können einen verletzten.
Wo man den Spaltkeil ansetzen soll? Da, wo sich Risse im Holz befinden. Die findet man meistens, wenn man genau hinschaut. Den Spaltkeil einsetzen und erst ein wenig eintreiben mit dem Spalt- oder Vorschlaghammer bevor man beginnt, mit aller Kraft draufzuschlagen. In diesem Spaltkeil Testsieger findet man das Beste aus jedem Modell, egal aus welchem Material, welcher Länge oder Spitze.
Welche Ausführung von Spaltkeilen gibt es uns was zeichnet diese aus?
So oft wie Spaltkeile in der Forstwirtschaft genutzt werden, haben sich mit der Zeit viele verschiedene Ausführungen entwickelt. Das Wichtigste: Das Material. Die drei wohl am meisten gekauften Spaltkeile bestehen entweder aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff. Alle Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, die in diesem Spaltkeil im Test vorgestellt werden.
Der Spaltkeil aus Aluminium ist das sicherste von allen Modellen und wird deshalb auch Sicherheitskeil genannt. Diese Aluminiumkeile sind extra hart und schlagfest. Dementsprechend splittern sie nicht, was die Arbeitssicherheit gewährleistet. Wer also Wert auf Sicherheit legt, ist hiermit gut bedient.
Eine andere Ausführung von Spaltkeilen sind die aus Kunststoff. Die sind etwas leichter als die oben genannten Aluminiumkeile. Aber diese haben nichtsdestotrotz sehr geringes Splitterrisiko und wird deshalb bei der Baumfällung in der Forstwirtschaft bevorzugt. Was oft passiert ist der Kontakt mit einer Sägekette bei Spaltkeilen. Die Motorsäge könnte dabei beschädigt werden, aber nicht wenn man die Spaltkeile aus Kunststoff hat.
Das letzte und wohl älteste Modell ist der Spaltkeil aus Stahl. Diese werden aus reinem, massivem Stahl hergestellt. Der Vorteil? Der Preis. Denn die Stahlkeile gehören zu der günstigsten Version zwischen diesen drei Modellen. Wer dazu tendiert, seinen Spaltkeil im Wald zu verlieren, kann sich mit diesem günstigen Keil glücklich schätzen. Ein Nachteil, was die Spaltkeile aus Stahl haben ist das Gewicht. Die sind nämlich weitaus schwerer als die anderen Modelle und wiegen mindestens 2 Kilo und maximal 3.
Fazit
Ob Aluminium oder Kunststoff, ob kurz oder lang: Für jeden ist das passende Modell in diesem Spaltkeil Test vorgestellt. Dabei werden die verschiedenen Ausführungen den verschiedenen Bedürfnissen angepasst, damit für jedes Individuum was dabei ist.
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